Rückenwind für Österreichs Industrie zum Jahresausklang
„Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex stieg im November auf 50,4 Punkte und signalisierte damit erstmals seit dem Sommer 2022 Wachstum, indem er die Neutralitätslinie von 50 Punkten übertraf“, meint UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: „Die Konjunkturlage in der Industrie ist jedoch weiterhin angespannt. Eine stabile, nachhaltige Wachstumsphase ist zum Jahreswechsel 2025/26 noch nicht in Sicht. Dagegen sprechen unter anderem die internationalen Vorgaben. Die Einkaufsmanagerindizes der USA und des Euroraums für die verarbeitende Industrie haben sich im November verschlechtert. In Europa sank der Indikator mit 49,7 Punkten sogar wieder unter die Neutralitätsschwelle, belastet durch Rückgänge in den Hauptmärkten Frankreich und Deutschland.“

- Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex stieg im November auf 50,4 Punkte und überstieg damit erstmals seit Juli 2022 die neutrale Schwelle
- Nach dem erstmaligen Anstieg des Neugeschäfts seit 43 Monaten wurde die Produktion erneut leicht ausgeweitet
- Der Rückgang der Beschäftigung bremste sich im November etwas ein
- Das Tempo des Lagerabbaus von Rohstoffen und Vormaterialien ging zurück
- Bei relativ konstanten Verkaufspreisen verursachten die weiter steigenden Einkaufspreise eine Verschlechterung der Ertragslage bei den heimischen Betrieben
- Optimismus hielt an: Der Index für die Produktionserwartungen auf Jahressicht erreichte 59,2 Punkte, nur knapp weniger als im Vormonat
UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex (PDF)
Methodik (PDF)
Stand: 26. November 2025.
Über den UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex
Im UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex (EMI) finden Sie die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage durch ausgewählte Einkaufsmanager.
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