Nachhaltigkeit in der UniCredit

Das gesamte unternehmerische Handeln der Gruppe - und damit auch der Bank Austria – wird von den folgenden Grundgedanken mitbestimmt: Die Wahrnehmung der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt sowie der schonende und bewusste Umgang mit Ressourcen, um so einen wesentlichen Beitrag zur Transformation der Wirtschaft zu einem wesentlichen Treiber einer nachhaltigen und klimafreundlichen Gesellschaft zu leisten. Die UniCredit verfolgt daher eine Strategie, die die Bereiche E (Environment), S (Social) und G (Governance) abdeckt
 

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ESG-Strategie der UniCredit Gruppe

Konkret beruht die ESG-Strategie der UniCredit Gruppe auf vier Grundprinzipien:

  • Mit gutem Beispiel voranzugehen und dieselben hohen Standards anzustreben, die die Gruppe von ihren Geschäftspartnern erwartet, d. h. wir wollen unsere Führungsposition in der ESG-Landschaft beibehalten und gehen dabei von dem Grundsatz aus, dass wir in der nachhaltigen Transformation der Wirtschaft als Organisation eine Vorreiterrolle einnehmen sollten.
  • Ehrgeizige ESG-Ziele für den Wandel zu setzen, um die Bedürfnisse der Kund:innen zu unterstützen. Unser Erfolg als führendes Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit ist das Ergebnis unseres starken Engagements und erfordert, dass wir uns ehrgeizige Ziele setzen, anhand derer wir unsere Leistung kontinuierlich überprüfen müssen.
  • Ausstattung der Gruppe mit Instrumenten zur Unterstützung von Kund:innen und Gemeinschaften bei der Bewältigung des ökologischen und sozialen Wandels. (siehe "Wissenswertes rund um ESG für Unternehmen" und "ESG Fonds")
  • Die erforderlichen Ressourcen bereitzustellen und zu investieren, um mittel- und langfristige Verpflichtungen zu erfüllen (Netto-Null, gleiches Gehalt für gleiche Aufgaben, finanzielle Gesundheit und Integration), um eine gleichberechtigtere und nachhaltigere Gesellschaft zu ermöglichen.

Details zur ESG-Strategie der UniCredit Group finden Sie im aktuellen TCFD (Task Force on Climate-Related Financial  Disclosures)-Report der UniCredit Gruppe

Ein Felsen mit Natur im Hintergrund

Klimastrategie

Da der Klimawandel die zentrale ökologische Herausforderung unserer Zeit ist, hat die UniCredit eine Klimastrategie entwickelt, die sowohl die Reduktion der eigenen als auch der finanzierten Emissionen im Fokus hat. Die Zielsetzung dabei ist klar: Net Zero bei den eigenen Emissionen bis 2030, Net Zero bzgl. unseres Portfolios bis spätestens 2050. Zum Ausdruck kommt diese Zielsetzung durch die Mitgliedschaft in der Net Zero Banking Alliance.

Die Net Zero Banking Alliance ist ein freiwilliger, weltweiter Zusammenschluss von Banken unter der Schirmherrschaft der United Nations Environment Programme Finance Initiative (UNEP FI) mit dem Ziel, bis 2050 oder früher Netto-Null-Emissionen auf das gesamte Finanzierungs- und Investitionsvolumen zu erreichen. Nach der Analyse des Portfolios und der Baselineberechnung auf Basis anerkannter Szenarien wurden Ende Jänner 2023 die Reduktionsziele für die ersten drei besonders emissionsintensiven Sektoren bekannt gegeben. Ziele für weitere Sektoren folgen innerhalb von weiteren 18 Monaten. Details dazu finden Sie hier.

ESG- und Klimagovernance

Unser Konzernmodell zur Klimagovernance spiegelt eine integrierte Unternehmensführungsstruktur wider (siehe TCFD-Bericht 2021, S. 10-13), die das Management verschiedener Nachhaltigkeitsschwerpunkte sowie die weitere Verankerung von ESG-Kriterien ermöglicht. 
Es unterstützt auch die Steuerung der Chancen und finanziellen Risiken, die sich aus dem Klimawandel ergeben, sowohl in unseren Geschäftsstrategien als auch in unserer Risikobereitschaft. Die Governance-Struktur der Gruppe berücksichtigt auch die Notwendigkeit, Beiträge zu internen und externen Initiativen zu steuern. 

Die Struktur auf Bank Austria-Ebene wird von unserem Chief Executive Officer (CEO) geleitet, der von unserer Abteilung "Marketing & Communication" unterstützt wird. Die Aufsicht über die Nachhaltigkeitsstrategie der Bank Austria, einschließlich des Klimarisikoansatzes, ist auf Vorstandsebene angesiedelt. Die Nachhaltigkeitsziele des Vorstands sind im TCFD-Bericht 2021 im Abschnitt "Vergütung" auf Seite 14 beschrieben. 

Die ESG-Verantwortlichkeiten sind in die täglichen Geschäftsprozesse der verschiedenen Bereiche integriert. Die Abstimmung zwischen ihnen wird durch Projekte, Arbeitsgruppen und Initiativen sichergestellt, um die jeweiligen Ziele und Fristen zu erfüllen. Für die Umsetzung gemeinsamer Meilensteine/Leistungen über Initiativen hinweg werden die unterschiedlichen Fähigkeiten der Mitarbeiter genutzt, um die Ziele zu erreichen, Konflikte zu erkennen und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. 

Die folgenden Diagramme fassen die wichtigsten organisatorischen ESG-Verantwortlichkeiten innerhalb der UniCredit Bank Austria AG Governance zusammen:

ESG Governance Bank Austria

ESG Governance Bank Austria

Abstimmung über Projekte, Arbeitsgruppen und Initiativen bzgl. der zu erbringenden Leistungen und Zeitpläne.

Gemeinsame Meilensteine/Leistungen über Initiativen hinweg, um Fähigkeiten zu nutzen, Konflikte zu erkennen und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.

ESG-Richtlinien

Bestimmte Sektoren und Aktivitäten erfordern einen speziellen Ansatz, um sicherzustellen, dass Transaktions- und damit verbundene Risiken, angemessen behandelt werden. Es wurden daher detaillierte Richtlinien für jene Sektoren entwickelt, die für die UniCredit relevant sind und in denen besondere ökologische und soziale Risiken bestehen. Zusätzlich unterstützen diese Richtlinien die Zielerreichung im Rahmen der Net Zero Banking Alliance sowie der Green Finance Alliance. Eine Zusammenfassung der aktuell gültigen Richtlinien finden Sie hier.                 
 

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