Erholung der österreichischen Industrie nimmt Fahrt auf

„Die Verlangsamung der Auftragsrückgänge und die Ausweitung der Produktionsleistung waren im August maßgeblich für den Anstieg des UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndizes um immerhin 0,9 Punkte gegenüber dem Vormonat. Der starke Abbau der Vormateriallager sowie das anhaltend hohe Tempo bei der Reduktion des Personalstands weisen darauf hin, dass die Verunsicherung der heimischen Betriebe angesichts der widrigen Umstände, wie den US-Zöllen und den geopolitischen Risiken, noch hoch ist. Zudem belastet der neuerlich hohe Kostenanstieg“, fasst Bruckbauer die wichtigsten Ergebnisse der monatlichen Umfrage zusammen.

  • Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex stieg im August auf 49,1 Punkte, den höchsten Wert seit drei Jahren 
  • Spürbare Produktionsausweitung zu Lasten der Auftragspolster
  • Die Zollpolitik der USA hinterlässt Spuren: Neugeschäft weiter stark rückläufig
  • Die Lieferzeiten verlängerten sich im August den dritten Monat in Folge 
  • Die Bemühungen um eine Verbesserung der Produktivität und der Wettbewerbsfähigkeit hielten das Tempo des Beschäftigtenabbaus hoch 
  • Die Ertragslage der heimischen Betriebe wurde durch den erneut starken Kostenanstieg belastet 
  • Die Industrie erwartet anhaltendes Wachstum: Der Index der Produktionserwartungen auf Jahressicht sank zwar im August auf 57,1 Punkte, übertraf jedoch erneut klar den langjährigen Durchschnitt

UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex (PDF)
Methodik (PDF)

Stand: 27. August 2025.


Über den UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex

Im UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex (EMI) finden Sie die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage durch ausgewählte Einkaufsmanager.

 

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