Unsicherheiten belasten Industriekonjunktur Mitte des Jahres wieder stärker

„Die Turbulenzen rund um die erratischen US-Zollankündigungen sowie die Verschärfung der geopolitischen Unsicherheiten durch den Konflikt zwischen Israel und dem Iran belasteten im Juni die heimische Industrie wieder etwas stärker. Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex sank auf 47,0 Punkte. Damit erreichte der Indikator aber immerhin den zweithöchsten Wert seit rund zweieinhalb Jahren“, meint UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: „Der Indikator entfernte sich wieder weiter von der Grenze von 50 Punkten, ab der eine stabile Konjunkturerholung signalisiert werden würde. Die Schwächephase der heimischen Industrie setzte sich Mitte des Jahres somit weiter fort.“

  • Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex sank im Juni auf 47,0 Punkte 
  • Leichte Zurücknahme der Produktion nach einem beschleunigten Rückgang des Neugeschäfts 
  • Das Tempo des Beschäftigtenabbaus nahm im Juni deutlich zu 
  • Erstmaliger Anstieg der Lieferzeiten seit 2,5 Jahren 
  • Preisnachlässe bei gleichzeitig kaum sinkenden Kosten belasteten die Ertragslage 
  • Eskalation des Israel-Iran-Konflikts mit dem Risiko stark steigender Ölpreise dämpft den Optimismus

UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex (PDF)
Methodik (PDF)

Stand: 26. Juni 2025.


Über den UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex

Im UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex (EMI) finden Sie die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage durch ausgewählte Einkaufsmanager.

 

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