Hohe Inflation könnte die aktuelle Konjunkturaufhellung verlangsamen

„Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator stieg im August geringfügig auf minus 1,4 Punkte und verbesserte sich damit auf den höchsten Wert seit Februar 2023“, sagt UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: „Nach dem einheitlichen Verbesserungstrend im Vormonat zeigte sich im August jedoch wieder ein durchwachseneres Konjunkturbild. Während auf Unternehmerseite die Konjunktursorgen in allen Wirtschaftssektoren leicht zunahmen, stieg die Stimmung der Konsumenten deutlich auf den besten Wert seit einem Jahr.“

  • Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikators stieg im August auf minus 1,4 Punkte, den besten Wert seit zweieinhalb Jahren
  • Deutliche Stimmungsverbesserung der Konsumenten kompensierte die leicht gestiegenen Konjunktursorgen der Unternehmer in der Industrie, am Bau und im Dienstleistungssektor
  • Revidierter Aufwärtstrend im ersten Halbjahr macht leichtes BIP-Plus 2025 wahrscheinlicher 
  • Stärkere Inlandsnachfrage sollte 2026 ein höheres Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent ermöglichen 
  • Stabilisierung am Arbeitsmarkt: Nach durchschnittlich 7,5 Prozent 2025 sollte die Arbeitslosenquote 2026 sogar geringfügig auf 7,4 Prozent sinken
  • Die Energie-, Nahrungsmittel- und Dienstleistungspreise werden die Inflation im Jahresdurchschnitt 2025 auf 3,5 Prozent treiben. Auch 2026 ist mit 2,4 Prozent nun eine höhere Teuerung zu erwarten 
  • Stabile Leitzinsen im Euroraum bis Ende 2026, während die Fed eine Lockerung um 75 Basispunkte vornehmen dürfte, werden den Euro weiter stärken


 

UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator (PDF)
Berechnungsmethode (PDF)

Stand: September 2025.

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