Konjunktur stabil, aber Wachstumssignale fehlen noch

„Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator sank gegenüber dem Vormonat nur minimal auf minus 2,1 Punkte, den abgesehen vom Mai besten Wert des laufenden Jahres“, sagt UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: „Die österreichische Wirtschaft hat zwar die Rezession hinter sich gelassen, ist jedoch ohne klare Wachstumssignale nur in eine Stagnationsphase eingetreten. Im Verlauf der zweiten Jahreshälfte sollte die Konjunktur durch Impulse der Inlandsnachfrage jedoch die Stagnation überwinden können, ein kräftiger Aufwärtstrend zeichnet sich jedoch angesichts der bestehenden Herausforderungen noch nicht ab.“

  • Minimaler Rückgang des UniCredit Bank Austria Konjunkturindikators im Juni auf minus 2,1 Punkte
  • Stimmungsverschlechterung im Dienstleistungssektor und in der heimischen Industrie trotz etwas günstigerem Exportumfeld 
  • Nach Konjunkturstabilisierung 2025 sollte die Inlandsnachfrage 2026 ein moderates Wirtschaftswachstum um 1,1 Prozent ermöglichen
  • 30 Prozent Zoll auf österreichische Exporte in die USA würde das BIP um 0,4 Prozentpunkte verringern und 15.000 Arbeitsplätze kosten
  • Der Anstieg der Arbeitslosenquote wird sich in zweiter Jahreshälfte verlangsamen und 2026 auslaufen: Nach 7,5 Prozent 2025 ist auch für 2026 eine Arbeitslosenquote von 7,5 Prozent zu erwarten 
  • Die Dienstleistungsteuerung bleibt hartnäckig: Inflation wird in Österreich im Jahresdurchschnitt 2025 auf Vorjahresniveau von 2,9 Prozent verharren. Erst für 2026 ist ein Rückgang auf 2,1 Prozent in Sicht
     


 

UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator (PDF)
Berechnungsmethode (PDF)

Stand: Juli 2025.

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