Erhöhte Unsicherheiten belasten Konjunkturaussichten

„Nach dem leichten Verbesserungstrend seit dem Jahresbeginn sank der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator im April auf minus 2,9 Punkte“, sagt UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: „Die österreichische Wirtschaft dürfte im ersten Quartal leicht gewachsen sein. Damit hat die Phase mit acht negativen Quartalen in Folge geendet. Die aktuellen Wirtschafts- und Stimmungsindikatoren sprechen vorerst jedoch nicht für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Das positive BIP-Ergebnis im ersten Quartal war kein Befreiungsschlag. Angesichts der bestehenden Herausforderungen wird sich erst in den kommenden Monaten erweisen, ob die Rezession der österreichischen Wirtschaft geendet hat oder nur eine Pause eingelegt hat.“

 

  • UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator sank im April auf minus 2,9 Punkte
  • Das gesunkenes Konsumentenvertrauen trübte im April die Stimmung im Dienstleistungssektor, während der Pessimismus am Bau und in der Industrie trotz US-Zollankündigungen etwas nachließ 
  • Trotz leichtem Wachstum im ersten Quartal: Dritter Rückgang des BIP in Folge im Gesamtjahr 2025 um 0,2 Prozent erwartet. Erst 2026 dürfte das BIP um 1,1 Prozent zunehmen 
  • Anstieg der Arbeitslosenquote 2025 auf 7,5 Prozent erwartet, keine Verbesserung für 2026 in Sicht
  • Energiepreisentwicklung sollte weiteren Rückgang der Inflation unterstützen
  • Weitere Leitzinssenkungen der EZB um jeweils 25 Basispunkte für Juni und September erwartet

 


 

UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator (PDF)
Berechnungsmethode (PDF)

Stand: Mai 2025.

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