Vom Pionier zum Vorreiter
Wertschöpfung zu Gunsten der Gemeinschaft, der Kund:innen, der Mitarbeiter:innen, der Aktionär:innen sowie der jetzigen und künftigen Generationen: das ist unser Auftrag und unsere Identität.
Das Umweltmanagementsystem nach ISO14001 ermöglicht und erleichtert uns seit mehr als einem Jahrzehnt eine strukturierte Herangehensweise an ökologische Herausforderungen, das Treffen angemessener Entscheidungen und die stetige Verbesserung unserer Umwelt-Performance. Und es unterstützt uns bei der Erreichung unserer Ziele im Rahmen der Klimastrategie der UniCredit Gruppe und es leistet einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der aktuellen Reporting-Anforderungen nach CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), nach der die Bank Austria erstmals 2025 für das Jahr 2024 berichten muss.
War das Umweltmanagement in den ersten Jahren so etwas wie der Pionier der Nachhaltigkeit in der Bank Austria, ist es heute ein wichtiges Bindeglied und ein wichtiger „Zulieferer“ verschiedenster Bereiche der Bank, die ESG und Nachhaltigkeit täglich leben. Von Business Units bis hin zu Kommunikation und Marketing.
Net Zero 2030 im Fokus
Seit Einführung des Umweltmanagementsystems im Jahr 2011 hat sich die Performance der Bank Austria bei allen relevanten betrieblichen Umwelt-KPIs wie etwa Energieverbrauch, Dienstreise-Kilometer, Wasser- und Papierverbrauch aber auch der Abfallmenge entscheidend verbessert. Im Vergleich zum Basisjahr 2008 liegen die Einsparungen je nach Bereich bei minus 82 bis minus 94%. Jetzt geht es darum, dieses Niveau zu halten, weiter an kleinen Schrauben zu drehen und so einen möglichst großen Beitrag zum von der UniCredit-Gruppe ausgegebenen Ziel „Netto-Null bis 2030 bei den eigenen Emissionen“ zu leisten.
Sich nicht mit dem erreichten zufrieden zu geben, das zeigen auch die aktuellen Aktivitäten im Bereich Real Estate: So werden nicht nur aktuell zahlreiche Photovoltaik-Projekte an Bank Austria-Standorten verwirklicht, auch die noch verbliebenen mit fossiler Energie betriebenen Filialstandorte werden bis 2023 sukzessive auf alternative Energieformen umgestellt.
Und auch mit der Teilnahme am vom Klimaschutzministerium initiierten klimaaktiv Pakt, der bis 2030 läuft, setzt die Bank Austria ein wichtiges Zeichen, leistet mit anderen Klimavorreiter-Unternehmen einen essentiellen Beitrag zur Erreichung der Österreichischen Klimaziele und profitiert vom stetigen Austausch mit Gleichgesinnten.
„Die Entwicklung unserer betrieblichen Umwelt-KPIs kann sich wirklich – vor allem aufgrund des Engagements unserer Kolleg:innen aus dem Bereich Real Estate – sehen lassen. Da hat das Umweltmanagement sicher eine gute Basis geschaffen, um so erfolgreich sein zu können. Heute muss man das ökologische oder besser nachhaltige Engagement eines Unternehmens wie der Bank Austria aber viel umfassender denken. Stichwort ESG, Stichwort grünes Portfolio. Stichwort CSRD Reporting. Aber auch da zeigt sich, dass durch die einmal geschaffenen Strukturen heute ein wichtiger Beitrag zu den verschiedensten Anforderungen geleistet werden kann.“
Die neue Zentrale am Austria Campus leistet in allen Teilbereichen einen wesentlichen Beitrag:
- Seit 2008 wurde die Treibhausgasemissionen um mehr als 80% gesenkt. Klarer Fokus liegt auf Net Zero bis 2030.
- Wir beziehen nahezu 100% Strom mit dem österreichischen Umweltzeichen, der aus erneuerbaren Energieträgern stammt und somit CO2 neutral ist.
- Unseren Gesamtenergieverbrauch konnten wir seit 2008 um 75% senken
- Weitere Erfolge bei: Abfall (minus 90%), Kopierpapier (minus 89%) und Wasser (minus 89%)
- Mit unserer privat errichteten Geothermieanlage unterstützen wir sowohl Heizung als auch Kühlung essentiell
Aktives Umweltmanagement der Bank Austria
Um ein nachhaltiges Umweltmanagementsystem in der Bank Austria sicherzustellen wurde ein Umweltmanagement-Netzwerk etabliert, das die Koordination und Umsetzung von Umweltthemen in allen Bankbereichen gewährleistet. Die Einsetzung eines Lenkungsausschusses auf Vorstandsebene unterstreicht die Bedeutung, die wir diesem Thema beimessen.
Wie sieht das konkret aus?
Die internationale Norm ISO 14001 ist – neben der EMAS Verordnung – die weltweit bedeutendste Vorgabe dessen, was Umweltmanagement in Unternehmen beinhalten und leisten soll. Mit dieser Norm wird Umweltschutz systematisch im Management eines Unternehmens verankert.
Vor allem dank des Engagements unserer Mitarbeiter:innen ist es gelungen, dass wir während der letzten Jahre unser bereits nach ISO 14001 zertifiziertes Umweltmanagementsystem und damit unsere Umweltleistung kontinuierlich verbessern konnten.
Unsere Umweltpolitik gibt zudem die Leitlinien und groben Ziele vor, an denen wir uns orientieren: Stetige Reduzierung unserer Umweltbelastung; Klimaschutz im Zentrum unserer Anstrengungen; Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben und freiwilligen Verpflichtungen; Förderung des Umweltbewusstsein unserer Mitarbeiter:innen; Austausch mit Interessengruppen, um Ziele gemeinsam zu erreichen.
Ein Auszug aus unserem Umweltprogramm zeigt weitere Schritte
- Reduktion teurer Speichermedien zur Energieeinsparung
- Einsatz neuer Medien zur Reduktion von Hardware
- Drucken mit FollowMe Drucksystem und PretonSave Software
- Entwicklung von Green Procurement Policies; Plastikfrei-Initiative; Papierloses Büro; Ausbau der grünen Produktpalette