Wenn Sie an Ihre Zukunft denken, was sehen Sie dann? Wir denken an saubere Luft, frisches Wasser, wertvolle Rohstoffe, Gewässer voller Leben, fruchtbare Böden und viele weitere positive Entwicklungen. Wie wir das gemeinsam schaffen können? Mit mehr Biodiversität auf unserem Planeten.

Biodiversität: Geben wir der Natur mehr Raum!

Damit uns die Erde auch weiterhin mit großartigen Leistungen versorgen kann, müssen wir der Natur in Zukunft mehr Platz geben. Denn die Hauptursachen für Biodiversitätsverlust sind unterschiedlich: Die Zerstörung von Lebensräumen, die Übernutzung von Arten, die Verschmutzung der Umwelt und auch die Klimakrise verändern unsere Natur stark. Um unseren Fußabdruck so klein wie möglich zu halten, braucht es dringend eine Reduktion der CO2-Emissionen. Und dafür braucht es vor allem auch den richtigen politischen Rahmen und ein Umdenken der Wirtschaft.

Aber auch jede:r Einzelne von uns kann zu einer positiven Veränderung beitragen. Wir haben daher gemeinsam mit dem WWF einige Tipps für mehr Biodiversität zusammengetragen:

Solaranlagen

Zukunftsfähige Energie

Energie muss sparsam genutzt werden: Achten wir darauf, dass wir unseren Energieverbrauch reduzieren - egal ob zuhause oder im Büro, achtsamer konsumieren und auf nachhaltige Mobilität setzen. Vor diesem Hintergrund, ist der Umstieg auf ein mit Öko-Strom betriebenes Auto sicher eine gute und nachhaltige Option.

  • Die Energie, auf die wir nicht verzichten können muss naturverträglich und erneuerbar sein. Ein erster Schritt kann etwa der Wechsel des Stromanbieters hin zu einem Anbieter mit Ökostrom sein. Eine weitere Möglichkeit sind Solar- und Photovoltaiksysteme.
  • Wie grün ist Ihr Strom wirklich? Sie fragen sich, ob Ihr Stromanbieter an die Zukunft unseres Planeten denkt? Finden Sie es mit dem Stromanbieter-Check vom WWF heraus.
Eine Frau geht mit ihrem Kind einkaufen

Mehr Vielfalt für Ihr Essen

Unsere Ernährungsgewohnheiten leisten einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Naturschutz. Denn die Produktion und die Verarbeitung unserer Lebensmittel verbrauchen Wasser, Energie und Fläche. Mit bewusster Ernährung können wir vieles verbessern - und so gehts:

  • Neues ausprobieren: Pflanzliche Alternativen, mehr Gemüse und Obst.
  • Fischkonsum reduzieren und auf die Herkunft und Fangart achten. Besonders bei Meeresfischen. 
  • Biologisch, saisonal und regional sollten die gekauften Lebensmittel sein. 
  • Lieber frische Produkte kaufen und gleich verarbeiten, als auf Tiefkühlware setzen. 
  • Ressourcen schonen: Was gekauft wird, sollte gegessen werden. Vermeiden Sie Lebensmittelverschwendung. Für Reste und vermeintliche Abfälle gibt es viele kreative Lösungen. 
Ein Waldboden

Intakte Ökosysteme

Wir brauchen intakte Ökosysteme mit vielfältigen und stabilen Artenbeständen für eine lebenswerte Zukunft auf unserem Planeten. Nach dem Motto "Save the best, restore the rest" ist es daher wichtig, die Natur und die darin lebende Arten zu schützen. Am Besten durch:

  • Projekte unterstützen, um wichtige Ökosysteme und Schutzgebiete zu erhalten und zu fördern. 
  • Keinen Müll hinterlassen: Verpackungen müssen richtig entsorgt werde. Am besten ist es bereits beim Kauf auf wiederverwendbare oder umweltschonende Verpackungen zu achten. „Zero Waste“ nennt sich jene Bewegung, die es sich zum Ziel gesetzt hat möglichst keinen Müll zu produzieren.
  • Geben Sie der Natur den Raum den sie braucht: Achten Sie in Ihrer Freizeit und auf Reisen darauf, die Grenzen der Natur zu respektieren und Lebensräume, Rückzugsgebiete und Ruhezeiten von Tieren nicht zu stören. 
Insektenhotel im Garten

Naturfreundliche Garten- oder Balkongestaltung

Eine Möglichkeit, der Natur Platz zu geben, ist eine naturfreundliche Garten- oder Balkongestaltung. 

  • Schonende Pflege für unsere Natur: Natürliche Dünger und torffreie Blumenerde – am Balkon und im Garten. Keine Pflanzenschutzmittel. 
  • Heimische, insektenfreundliche Vielfalt: Mit der richtigen Bepflanzung kann der Balkon, Garten oder Blumentopf Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten anlocken und sie mit Nahrung versorgen. 
  • Natürliche Schönheiten: Wilde Wiesen statt rasierter Rasen. Geben wir der Natur die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Flächen können ruhig einmal länger ungemäht bleiben. Das Laub kann im Herbst in einer geschützten Ecke liegen. 
  • Gartenbeleuchtung vermeiden: Für manche Pflanzen- und Tierarten ist auch eine künstliche Gartenbeleuchtung lebensbedrohlich. Also lieber darauf verzichten. 

In klima- und naturverträgliche Innovationen investieren: 

  • Egal ob Fonds mit Fokus auf Nachhaltigkeit oder Lebensversicherung oder GoGreen-Konto: Bei der Wahl des Finanzprodukts sollten wir auf Nachhaltigkeit achten. Die Bank Austria hat dazu entsprechende Produkte entwickelt, bei denen das Geld ausschließlich in nachhaltige Projekte fließt, die unserer Umwelt und somit uns allen zu Gute kommen. 

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