Mit Fachwissen und Fingerspitzengefühl
Kaufen statt Mieten. Wer kaufen oder bauen will, ob Haus oder Wohnung, doch weder Glücksregen noch Erbsegen vorweisen kann, braucht einen Kredit. Die Finanzierung von Wohnimmobilien ist eine äußerst persönliche Angelegenheit und erfordert sehr viel Fachwissen und Fingerspitzengefühl. Deshalb gibt es bei der Bank Austria für alle, die sich für Immo-Finanzierung interessieren, zusätzlich zu Bankberater:innen Finanzexpert:innen, die jederzeit für fachliche Auskunft und persönliche Ansprache zur Verfügung stehen.
Frau Arnold, Herr Fried - Sie arbeiten als Finanzexpert:innen bei der Bank Austria. Was genau kann man sich darunter vorstellen?
Arnold: Für die meisten Menschen ist der Immobilienkredit das größte Geschäft, auf das sie sich im Laufe ihres Lebens einlassen. Deshalb ist eine qualitativ hochwertige Beratung unbedingt notwendig. Das Feld der Immobilienfinanzierung ist sehr umfangreich geworden. Sowohl der rechtliche Unterbau als auch die internen Rahmenbedingungen sind umfassend. Man kann da nicht mehr verlangen, dass all dieses Wissen in jeder Filiale verfügbar ist.
Fried: Das ist der springende Punkt. In der Filiale ist das Tagesgeschäft das Um und Auf. Selbst wenn es einen Finanzierer pro Filiale gibt, hätte er nicht immer genug Zeit für Kundenberatung, weil er Kassadienst hat oder sich um Wertpapiere kümmern muss. Wir Finanzexpert:innen haben für alle unsere Kund:innen ausreichend Zeit, weil wir nur für die Finanzierungsberatung zuständig sind.
Die 4 Schritte zum erfolgreichen Kredit:
Ihre Zeit können Sie sich deshalb flexibel einteilen, weil Sie über Videokonferenz beraten. Ist das nicht sehr unpersönlich?
Fried: Lassen Sie mich diese Frage mit einem Beispiel beantworten. Unlängst brachte ein Kunde seine 75-jährige Oma zum Termin mit. Kurz nachdem wir den Chat starteten, sagte sie: "Das ist so, als würde ich nach Amerika skypen." Ich glaube, der digitale Fortschritt ist schon sehr weit ins Privatleben der Menschen vorgedrungen.
Arnold: Für die meisten ist eine Videokonferenz nichts Neues mehr.
Es gibt demnach keine Vorbehalte?
Arnold: Doch, die gibt es schon. Das persönliche Gespräch - von Angesicht zu Angesicht - hat eine andere Qualität als eine Videokonferenz. Deshalb müssen wir uns mit dem:der Filialbetreuer:in sehr gut abstimmen. So können wir bestmöglich auf die Kund:innen reagieren.
- Rasche Kreditabwicklung
- Finanzexperte
- Professionelle Einschätzung des Immobilienwertes
- Örtlich unabhängige Beratung

Die gelernte Bankkauffrau Sabine Arnold arbeitet seit 1991 bei der Bank Austria. Bevor sie 2014 ins Gründungsteam der Finanzexpert:innen wechselte, sammelte sie über zwanzig Jahre Beratungserfahrung in Filialen. Dort widmete sie sich zuletzt vermehrt Finanzierungen und dem Schweizer-Franken-Geschäft. Über ihre Arbeit sagt sie: „Bau-, Immobilien- und Wohnfinanzierungen erfordern Know-how und Menschenkenntnis mit viel Fingerspitzengefühl. Mir ist es wichtig, dass sich meine Kund:innen verstanden und wertgeschätzt fühlen.“
Ihre Kund:innen werden demnach von einem:einer Berater:in in der Filiale und von Ihnen betreut?
Arnold: Genau so ist es. Wir sind sozusagen die Fachberater:innen und die Filialmitarbeiter:innen sind für den persönlichen Kontakt da.
Fried: Womit wir punkten, ist die zeitlich und örtlich unabhängige Beratung. Wir sind jederzeit erreichbar über Mail, Telefon oder Videochat.
Arnold: Menschen sind so verschieden: Wenn gewünscht, können wir Wegbegleiter hin zum Eigentum sein oder eben nur Auskunftsperson. Wir stellen uns auf unser Gegenüber ein.
Wer eine Immobilie kaufen möchte und dafür einen Kredit braucht, wird von Ihnen beraten. Wie kann man sich sicher sein, in das richtige Objekt zu investieren?
Arnold: Das lässt sich so einfach nicht beantworten. Ich empfehle meinen Kund:innen, die Augen zu schließen und die Räume innerlich einzurichten. Kommt dabei ein gutes Gefühl auf, ist das auch ein gutes Zeichen. Handelt es sich um ein Objekt, das renoviert gehört, sollte man auch den Aufwand mitkalkulieren. Man muss gut überlegen, ob es wert ist, diese Immobilie inklusive Renovierungskosten zu kaufen.
Fried: Unser Grundsatz ist, lieber kurzfristig auf ein Geschäft verzichten, dafür langfristig zufriedene Kund:innen haben.

Leopold Fried ist ein echter Quereinsteiger im Bankgeschäft. Vor acht Jahren begann er als Werkstudent für die Bank Austria zu arbeiten, um sich das Publizistik- und Sportmanagement-Studium zu finanzieren. Schon damals entdeckte er die Leidenschaft für Immobilienfinanzierungen: „Im Gegensatz zu Konsumfinanzierungen sind Bau-, Immobilien- und Wohnfinanzierungen sehr abwechslungsreich. Jedes Projekt ist eine neue Herausforderung. Es gibt kein Schema F. Das ist, was die Arbeit interessant für mich macht.“
Der Volksmund sagt, für einen WohnKredit wird man auf Herz und Nieren geprüft. Ist das so?
Arnold: Damit der:die Kund:in auf Jahre hinweg glücklich mit seiner:ihrer Entscheidung zum Eigentum bleibt, müssen wir gemeinsam klären, was er:sie sich leisten kann. In der Filiale werden die Basics aufgenommen: Name, Adresse, Geburtsdatum und Wohnsitz, Arbeitgeber und Reisepassdaten.
Fried: Man sollte hier wirklich mit offenen Karten spielen. Für die Haushaltsrechnung brauchen wir zuerst einen Gehaltszettel. Darauf sehen wir den Arbeitgeber, die Beschäftigungsdauer, Gehaltsbestandteile. Dann sind alle Fixausgaben wichtig: Versicherungen, Handy, Internet, Leasingraten etc.
Leben verändern sich, aber mit einem Kreditvertrag verpflichtet man sich über 20 bis 30 Jahre. Wie sichern sich Kund:innen bestmöglich ab?
Arnold: Hundertprozentige Sicherheit gibt es nie, aber man muss vor Kreditvertragsabschluss vernünftig kalkulieren.
Fried: Vor dem Kauf und vor der Finanzierung ist die gewissenhafte Rechnung notwendig. Um die Finanzierung zu besichern, braucht es eine Lebensversicherung.
Arnold: Wenn es zu einem Engpass kommt - und das kann jedem passieren -, dann ist es wichtig, immer den Dialog zu wählen. Das ist viel besser als die Vogel-Strauß-Technik: Wir werden gemeinsam eine Lösung finden.
Müssen Sie den Wunsch zum WohnKredit auch abweisen?
Fried: Das kommt schon vor. Wenn die Wünsche das Budget übersteigen.
Gibt es eine Faustregel zur Frage, was kann ich mir leisten?
Arnold: Die monatliche Rate darf nicht höher sein als die Hälfte des Gehaltsnettoeinkommens. Dabei entscheidet immer der Status quo.
Fried: Das ist der Grund, wieso wir manche Menschen auch lange begleiten, bis sie sich ihre Wunschimmobilie leisten können.
Zuletzt die Gretchenfrage: Fix oder variabel verzinst?
Fried: Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Ich sage immer: Wie man am Ende des Tages besser schläft.
Arnold: Genau, das ist Typsache. Sicherheitsbewusste Menschen neigen zum Fixzins. Menschen, die von den momentanen niedrigen Zinsen profitieren wollen und vorzeitig tilgen wollen, wählen eine variable Variante. Diese Entscheidung ist persönlich und individuell.
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