Die Preisträger für 2023 sind Manfred Neuper und Uwe Sommersguter
Marion Morales Albiñana-Rosner, Vorständin Wealth Management & Private Banking der UniCredit Bank Austria, über die Preisträger: „Mit Manfred Neuper und Uwe Sommersguter zeichnen wir zwei versierte Journalisten, Wirtschaftsexperten und Medienmanager aus, die maßgeblich zum Erfolg eines der bedeutendsten Regionalmedien Österreichs, der Kleinen Zeitung, beigetragen haben – gerade auch im so wichtigen Digitalbereich. Der Prof. Horst Knapp-Preis würdigt ihre herausragende journalistische Arbeit.“
Der Juryvorsitzende Gottfried Haber, Vize-Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, in seiner Begründung: „Die diesjährigen Preisträger haben durch ihre herausragende Berichterstattung und fundierten Analysen komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich und nachvollziehbar gemacht. Ihr langjähriges Engagement trägt maßgeblich zur Förderung des öffentlichen Diskurses und der Financial Literacy bei.“
Die feierliche Preisverleihung fand am 24. September im Bank Austria Kunstforum statt, Laudator war der Juryvorsitzende, Vize-Gouverneur Gottfried Haber. Als Festrednerin trat Sigrid Stagl auf, die Leiterin des Instituts für Ecological Economics am Department für Sozioökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie sprach über das höchst aktuelle Thema „Wirtschaftswachstum und Klimakrise“.
Über die Preisträger 2023
Manfred Neuper (Jahrgang 1982) begann seine journalistische Karriere während des Studiums an der FH Joanneum in Graz als Praktikant bei der Kleinen Zeitung. Er arbeitete zunächst im außenpolitischen Ressort mit sowie in der Initiative „Schüler machen Zeitung / Die Kleine macht Schule“. Ab 2006 war er im Wirtschaftsressort der Kleinen Zeitung tätig. 2011 wurde er stellvertretender Ressortleiter und übernahm 2016 die Ressortleitung der steirischen Wirtschaftsredaktion. Er war auch am Aufbau des Wirtschaftspreises und der Wirtschaftsbeilage „Primus“ sowie an Relaunch-Projekten beteiligt. Neuper ist Vizepräsident des steirischen Presseclubs und Vorsitzender im Redakteursrat der Kleinen Zeitung.
Uwe Sommersguter (Jahrgang 1970) begann seine journalistische Karriere während des Studiums an der Universität Klagenfurt als freier Mitarbeiter in der Wirtschaftsredaktion der Kleinen Zeitung. Er war später Chefredakteur des „Kärntner Monat“ und der „Kärntner Woche“ sowie des „Steirer Monat“ in Graz. 2012 kehrte er zur Kleinen Zeitung zurück, unter anderem als Newsmanager und Projektverantwortlicher für Print- und Digitalrelaunches. Seit 2015 ist er Mitglied der Chefredaktion, seit 2021 Leiter der Wirtschaftsredaktion für Kärnten und Osttirol und seit 2022 stellvertretender Chefredakteur der Kleinen Zeitung Kärnten und Osttirol. Sommersguter lehrt außerdem an der FH Kärnten und an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Der Prof. Horst Knapp-Preis wird seit 1996 jährlich von der UniCredit Bank Austria gestiftet. Eine unabhängige Jury vergibt ihn im Gedenken an Prof. Horst Knapp, den 1996 verstorbenen Doyen des österreichischen Wirtschaftsjournalismus.
Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen im österreichischen Wirtschaftsjournalismus, die komplexe wirtschaftliche und sozialpolitische Zusammenhänge allgemein verständlich darstellen. Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert.
2023: Manfred Neuper und Uwe Sommersguter
2022: Dieter Bornemann
2021: Gerhard Hofer
2020: Paul Lendvai (Ehrenpreis), Kamil Kowalcze (Förderpreis)
2019: Manfred Schumi
2018: Andrea Hodoschek
2017: Ulla Kramar-Schmid
2016: Regina Forster und Thomas Karabaczek
2015: Eric Frey
2014: Christoph Varga
2013: Hanna Kordik
2012: Volker Obermayr
2011: Dietmar Mascher
2010: Michael Bachner
2009: Luise Ungerboeck und Franz Schellhorn
2008: Michael Nikbakhsh
2007: Helmut A. Gansterer
2006: Renate Graber.
2005: Michael Csoklich und Eva Pfisterer.
2004: Christine Domforth.
2003: Richard Wiens.
2002: Margarete Freisinger.
2001: Walter Sonnleitner.
2000: Andreas Schnauder.
1999: Liselotte Palme.
1998: Michael Hann.
1997: Georg Wailand (Förderpreis an Regina Forster).
1996: Reinhard Göweil und Waltraud Langer.
Der Preis, mit dem Leistungen sowohl aus dem Printbereich als auch Arbeiten aus dem Bereich der elektronischen Medien ausgezeichnet werden, wird in zwei Kategorien vergeben, die jeweils mit 3.700 Euro dotiert sind:
- Kategorie Menschenrechte durch die Bank Austria
- Kategorie Pressefreiheit durch die "gemeinnützige Privatstiftung Dr. Strohmayer".
Zusätzlich zu diesem Preis kann die Jury an Hand eingereichter Vorschläge auch einen Sonderpreis mit Symbolwert für ein Lebenswerk oder für außerordentliche Verdienste im Sinne der Preisrichtlinien vergeben.