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Eintrittsdatum: 08. Mai 2008
Ergebnis für das erste Quartal 2008:
Bank Austria erzielt 410 Millionen Euro Nettogewinn im 1. Quartal
• Weiterhin starkes Wachstum in Osteuropa: CEE Division steigert Ergebnis vor Steuern um 38 Prozent
• Zins- und Provisionsüberschuss wächst um 17 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro, negatives Handelsergebnis von minus 143 Millionen Euro drückt Betriebsergebnis
• Kostenentwicklung1 mit plus 1 Prozent im Vorjahresvergleich voll im Griff
In einem außergewöhnlich schwierigen Marktumfeld konnte sich die zur UniCredit Group gehörende Bank Austria erneut behaupten. Insbesondere das anhaltend starke Wachstum in Zentral- und Osteuropa, die solide Geschäftsentwicklung im Inlandsgeschäft und die gute Kostenentwicklung sind hervorzuheben. Demgegenüber stehen die Auswirkungen der Krise auf den Kreditmärkten, denen sich auch die Bank Austria nicht zur Gänze entziehen konnte. So führte der Verfall der Marktpreise für verbriefte Kreditrisiken und Unternehmensfinanzierungen zu weiteren Bewertungsverlusten im Handelsbestand, was in Kombination mit einem – bedingt durch die Verunsicherung der Endkunden – schwächeren operativem Geschäft ein negatives Handelsergebnis in der Höhe von minus 143 Millionen Euro zur Folge hatte.
Das negative Handelsergebnis im ersten Quartal schlägt sich im Vorjahresvergleich besonders deutlich nieder, zumal im letzten Jahr mit 161 Millionen Euro ein Rekordergebnis erzielt worden war. Diese Entwicklung konnte von den anderen Geschäftsbereichen nicht zur Gänze ausgeglichen werden und führt daher im Vergleich zum Vorjahr zu einem niedrigeren Periodenüberschuss von 410 Millionen Euro (Q1 2007: 535 Millionen Euro).
Die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung
Der Zinsüberschuss ist im ersten Quartal 2008 um 26 Prozent auf 1.125 Millionen Euro gestiegen (Q1 2007: 890 Millionen Euro). Der Provisionsüberschuss lag mit 519 Millionen Euro knapp über dem hohen Vorjahresniveau (Q1 2007: 517 Millionen Euro). Das Handelsergebnis wies hingegen gegenüber dem außergewöhnlich guten Vorjahresquartal (Q1 2007: 161 Millionen Euro) einen deutlichen Einbruch auf und drehte aufgrund der im 1. Quartal 2008 anhaltenden Kreditmarktkrise mit minus 143 Millionen Euro ins Negative. Die Bewertungsverluste - d.h. es handelt sich um Anpassungen aufgrund der Mark to Market Bewertungen an die Marktpreise zum Stichtag 31. März 2008 ohne weitere Abschreibungen – im Structured Credit Portfolio beliefen sich in Summe auf 141 Millionen Euro, die zur Gänze in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen werden.
Die Betriebsaufwendungen stiegen konsolidierungsbedingt um 11 Prozent auf 941 Millionen Euro (Q1 2007: 849 Millionen Euro). Dieser Anstieg ist auf die Übernahme der beiden neuen Banken in Kasachstan und Ukraine zurückzuführen. Rechnet man diesen Effekt heraus, ergibt sich gegenüber dem Vorjahr nur eine geringe Steigerung um 1 Prozent oder 11 Millionen Euro. Das negative Handelsergebnis beeinträchtigt auch das Betriebsergebnis des ersten Quartals, das mit 603 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 769 Millionen Euro liegt. Das Kreditrisiko ist aufgrund des Konsolidierungseffekts im Geschäftsfeld CEE um 47 Prozent auf 173 Millionen Euro angestiegen (Q1 2007: 117 Millionen Euro). Rechnet man diesen Effekt heraus, ergibt sich gegenüber dem Vorjahr nur eine geringe Steigerung um 7 Millionen Euro oder 6 Prozent auf 125 Millionen Euro.
Das Ergebnis vor Steuern liegt mit 520 Millionen Euro um 24 Prozent unter jenem des Vorjahresquartals (2007: 688 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern und Fremdanteilen beträgt 410 Millionen Euro (Q1 2007: 535 Millionen Euro).
1 Bereinigt um die konsolidierungsbedingten Kosteneffekte infolge der Übernahme der beiden neuen Banken in Kasachstan und Ukraine.
Mio Euro |
1-3/08 |
1-3/07 |
Veränderung |
Nettozinsertrag |
1.075 | 852 | 26,2 |
Dividenden und ähnliche Erträge |
11 | 9 | 22,7 |
Erträge aus at equity Bewerteten Unternehmen |
39 | 29 | 34,5 |
Zinsüberschuss |
1.125 | 890 | 26,4 |
Provisionsüberschuss |
519 | 517 | 0,3 |
Handelsergebnis |
-143 | 161 | <-100 |
Saldo sonst. betriebl. Erträge/Aufwendungen |
42 | 49 | -14,9 |
Betriebserträge |
1.543 | 1.618 | -4,6 |
Personalaufwand |
-551 | -502 | 9,8 |
Andere Verwaltungsaufwendungen |
-316 | -275 | 15,0 |
Kostenrückerstattung |
|||
Abschreibungen und Wertberichtigungen |
-73 | -72 | 1,1 |
Betriebsaufwendungen |
-941 | -849 | 10,8 |
Betriebsergebnis |
603 | 769 | -21,6 |
Rückstellungen |
-7 | -18 | -63,0 |
Abschreibungen auf Geschäfts- o. Firmenwerte |
|||
Kreditrisiko |
-173 | -117 | 47,3 |
Finanzanlageergebnis |
101 | 58 | 74,9 |
Integrationsaufwand |
-5 |
-3 |
49,9 |
Ergebnis vor Steuern |
520 |
688 |
-24,5 |
Ertragsteuern |
-86 |
-125 |
-31,3 |
Periodenüberschuss |
434 | 563 | -23,0 |
Fremdanteile am Periodenüberschuss |
-24 | -29 | -18,0 |
Periodenüberschuss ohne Fremdanteile |
410 | 535 | -23,2 |
1-3/08 |
1-3/07 | |
ROE nach Steuern |
11,5% | 16,9% |
Cost/Income-Ratio |
60,9% | 52,5% |
Risk/Earnings-Ratio |
15,4% | 13,2% |
Mrd Euro |
31/03/08 |
31/12/07 |
Veränd. in % |
Bilanzsumme |
220,8 | 209,2 | 5,5 |
Eigenkapital (ohne Anteile im Fremdbesitz) |
14,6 | 14,7 | -0,7 |
Kernkapitalquote |
7,3%* | 8,8% |
* berechnet nach Basel II
Der Bank Austria Zwischenbericht zum 31. März 2008 wird am 15. Mai veröffentlicht.
Rückfragen:
Günther Stromenger
Investor Relations Bank Austria
Telefon: +43 (0) 50505 - 87230
E-Mail: guenther.stromenger@unicreditgroup.at
Emittent:
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Schottengasse 6-8, 1010 Wien, Österreich
E-Mail: ir@unicreditgroup.at
Internet: http://ir.bankaustria.at
Aktie:
ISIN: AT0000995006
Wien, Standard Market Auction
Warschau, main market
Dem Emissionsvolumen nach größten Schuldverschreibungen:
ISIN: Börsen:
Xs 0211008544 Luxemburg
Xs 0206399627 Luxemburg
Weitere Börsen, an denen Zulassungen für Schuldverschreibungen bestehen:
Wien, Frankfurt, Stuttgart, Paris, Zürich